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Romance oder Love-Scamming

Romance- oder Love-Scamming – Betrug in sozialen Medien wie Facebook Romance-Scamming – Die Liebesfalle im Internet Das Internet ist ein virtueller Marktplatz mit vielen Möglichkeiten. Zugleich lauern dort Gefahren. Gutmütige…
Betrug auf Facebook und co.

Romance- oder Love-Scamming – Betrug in sozialen Medien wie Facebook

Romance-Scamming – Die Liebesfalle im Internet

Das Internet ist ein virtueller Marktplatz mit vielen Möglichkeiten. Zugleich lauern dort Gefahren. Gutmütige Menschen sind sich des Risikos, Opfer von Betrügern zu werden, oft nicht bewusst. Gerade auf Websites wie Facebook oder Partnerschaftsbörsen machen unerfüllte Sehnsüchte die Opfer leicht blind.

Was ist Scamming?

Scamming bedeutet Betrug. Dieses Metier ist uralt. Auch in Liebesdingen zu betrügen, das gab es immer schon. Neu sind die Möglichkeiten, die das Internet für solche kriminellen Maschen bietet. Auf Websites kommen sich Menschen heute virtuell und scheinbar nah.

Doch die Absichten können schlechte sein. Romantic Scammer haben es letztlich abgesehen auf Geld, Schecks, Kopien von Ausweisen, Einladungen (wichtig für Visaanträge) oder bitten um fragwürdige Dienstleistungen wie die Weiterleitung von Päckchen oder Eröffnung eines gemeinsamen Kontos.

Wer sind die Täter und wie gehen sie vor?

Oft werden Frauen die Opfer von männlichen Scammern. Diese geben sich gern als gutsituierte und erfolgreiche Geschäftsleute aus: Ingenieure, Techniker im Auslandseinsatz, Tierärzte, Architekten oder IT-Spezialisten – alles wirkt zunächst vertrauenserweckend. Die Sprache, in der geschrieben wird, ist meist perfektes Englisch. Die Fotos, die solche Betrüger versenden oder ins Netz stellen, sind immer gefälscht, gestohlen und zeigen sympathische und gutaussehende Männer. Als Aufenthaltsort wird oft ein europäisches Land oder die USA angegeben. Meist werden diese Köder aber von Afrika aus gelegt.

Es gibt natürlich auch weibliche Scammer. Hier werden für männliche Opfer ebenfalls Klischees bedient: Krankenschwestern, Ärztinnen, Mitarbeiterinnen in Hilfsorganisationen oder der Entwicklungshilfe. Auch hier machen die Frauen mit falschen Fotos durch hohe Attraktivität auf sich aufmerksam. Als Nationalität wird oft russisch genannt. Aber auch Länder Südamerikas, Asiens oder Europas sind häufig. Die Betrügerinnen beherrschen perfekt Englisch, mitunter auch deutsch.

In der ersten Phase des Kontaktes geht es nur darum, die Freundschaft oder das Herz des Opfers zu gewinnen: Romantische Mails, spontane Anrufe, stundenlanges Chatten. Erst, wenn das Opfer angebissen hat, kommen Wünsche und später auch Forderungen: Geld, fragwürdige Aufträge und ähnliches werden verpackt in erfundene und abenteuerliche Geschichten. Diese sollen den Helferinstinkt im Opfer aktivieren und gefügig machen. Im fortgeschrittenen Stadium wenden Scammer auch Druck und Drohungen an.[/fusion_text][fusion_text]

Wer ist gefährdet?

Gefährdet sind grundsätzlich alle Personen, die viel auf genannten Portalen unterwegs sind oder von Scammern angeschrieben werden. Wenn eine Person einsam ist und sich Sehnsucht in ihr angestaut hat, so steigt damit auch die Gefährdung. Diese ungestillten Bedürfnisse nach Nähe, nach Gefühl von Wichtigkeit und letztlich einer schönen Beziehung machen diese Menschen unkritisch. Sie sind schnell bereit, sich Unschönes schön zu reden. Auch eine gewisse Leichtgläubigkeit und Naivität ist vorhanden. Je isolierter eine solche Person ist, umso größere Bedeutung haben natürliche solche virtuellen Abenteuer und Versprechungen.

Was kann ich bei einem Verdacht tun?

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich vertrauensvoll an unsere Detektei. Ein Experte aus unserem Team berät Sie zu Ihrem Verdacht.

Was kann ich als Opfer machen?

Scheuen Sie sich nicht, zu Polizei zu gehen. Eine solche Anzeige hat, realistisch betrachtet, kaum Aussicht auf Erfolg. Sollte aber jemand mit Ihrer Hilfe ein Strafdelikt begehen, kann es zu Ihrem Schutz wichtig sein, dass Sie eine Anzeige erstattet haben. Zusätzlich schafft diese Anzeige emotionale Distanz zu dem Täter. Sie finden leichter in die Realität zurück. Suchen Sie, wenn es Ihnen hilfreich erscheint, auch den Kontakt mit anderen Betroffenen.

Dies hat oft heilsame Wirkung. Man ist mit seiner vermeintlich peinlichen Geschichte nicht mehr alleine. Betroffene finden sich oft in entsprechenden Internetforen. Haben Sie auch den Mut, sich persönlich beraten zu lassen. Eine psychologisch ausgerichtete Beratungsstelle ist eine gute Adresse dafür. So lernen Sie, auch mit dem Schmerz, der Enttäuschung, der Scham und der Wut umzugehen, die in sich spüren.

Wie kann ich Betroffenen in meinem Umfeld helfen?

Wie bereits beschrieben ist es für gefährdete Personen oft schwer, ihre Situation realistisch einzuschätzen. Sie sind sozusagen meist zu lange betriebsblind. Es ist daher auch oft so, dass Menschen aus dem Umfeld einer betroffenen Person helfen, sich aus einer solchen Situation zu befreien. Achten Sie also bei Menschen, die sie kennen und mögen, auf deren Verhalten.
Verbringen diese viel Zeit online? Sind sie mitunter sehr euphorisch? Oder ziehen sie sich stark zurück? Nehmen Sie Kontakt mit Ihnen auf. Fragen Sie interessiert und ohne zu bewerten, was sie tun und erleben. Oft ist der Druck in betroffenen Personen so stark, dass sie Ihnen dann das Herz ausschütten. Wenn jemand in Ihrem Umfeld Scamming Opfer geworden ist, helfen Sie dieser, die benannten Schritte zur Beendigung der Gefährdung zu gehen. Zeigen Sie wirkliche Freundschaft und wahres Interesse.

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